GROß BRIESEN
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Baugeschichte
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Die Kirche wurde im Jahre 1893 aus Backsteinen und im neogotischen Stil erbaut. Die Jahreszahl 1893 ist über dem Westportal des Sakralbaus ablesbar. Das Kirchenschiff ist rechteckig und mit einem Satteldach versehen. An der Ostseite hat die Kirche eine fünfseitige eingezogene Apsis. Drei Seiten der Apsis haben spitzbogige bleiverglaste Fenster. Die Nord- und Südseite haben je sechs spitzbogige Fenster, die paarig angeordnet und bleiverglast sind.
Die Kirche hat des Weiteren einen eingezogenen quadratischen Westturm, der auf allen vier Seiten paarige Schallöffnungen hat. Die Turmspitze bildet eine Kugel und ein Kreuz.
Ausstattung
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Fast die gesamte Ausstattung datiert aus der Bauzeit der Kirche. Der Altar in der Apsis hat ein Holzkreuz als Aufsatz. Im Fuss des Kreuzes befindet sich als Relief das Christusmonogramm.
Im oberen Teil des Apsisfensters befindet sich ein buntbleiverglastes (lateinisches) Kreuz. Vor dem Apsisbogen links steht die hölzerne Kanzel, die einen polygonen Kanzelkorb hat. Die Kanzel ist einer Predigerloge zugeordnet, die an der Nordwand steht.
Der Kronleuchter in der Mitte des Kirchenschiffs und das Gestühl datieren ebenfalls aus der Bauzeit
der Kirche. Der Sakralbau hat eine Westempore, auf der die Orgel steht. Sie ist ein Werk des Orgelbaumeisters Wilhelm Sauer, Frankfurt (Oder), Op. 612. Die Orgel hat zwei Manuale, Pedal und
neun Register.
Unter der Westempore befindet sich die sogenannte Winterkirche. Im Inneren hat die Kirche eine
Balken-Bretter-Decke.
Mit freundlicher Genehmigung des Heimat-Verlages Lübben aus „Führer durch die evangelischen Kirchen des Kirchenkreises an Oder und Spree“,
Autor: Hans-Joachim Beeskow (1946- 2021)