DER KIRCHENMUSIKER
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Der Kirchenmusiker Matthias Alward war von 1981 bis 2024 in Beeskow tätig und leitete die kirchenmusikalische Arbeit an der St. Marienkirche. In Coswig bei Dresden aufgewachsen, lernte Matthias Alward frühzeitig die Arbeit in einer Kirchengemeinde kennen. Durch die Mitwirkung in Kinderchor, Kantorei, Instrumentalgruppen und in anderen Bereichen der Gemeindearbeit wuchs er in das Leben einer Kirchengemeinde hinein.
Es folgte das Studium der Kirchenmusik in Dresden u. a. bei Dr. Erich Schmidt (Chorleitung), Wolfram Zöllner
(Gemeindepraxis), Karl Frotscher (Orgel) und Gottfried Fischer (liturgisches Orgelspiel) und eine theologisch-pädagogische Ausbildung unter der Leitung von Günther Baumgarten in Halle.
Mit der gotischen Backsteinhallenkirche in Beeskow hatte Matthias Alward einen für die Kirchenmusik
prädestinierten Wirkungsort gefunden. Dem
Kirchenmusiker lagen besonders die Konzerttätigkeit in der St. Marienkirche Beeskow sowie eine regelmäßige Gestaltung der gottesdienstlichen Kirchenmusik am
Herzen. Die Aufführung weniger bekannter Werke oder Erstaufführungen, wie der Markuspassion von Georg Künstel, und die Gestaltung multimedialer Konzerte mit elektronischer Musik bildeten dabei immer wieder
Schwerpunkte seiner Arbeit. So wurde zum jährlichen
Konzert der Langen Nacht in Beeskow das imposante Mittelschiff illuminiert. Höhepunkt war das multimediale Konzert „… die Welt reißt von der Leine“ mit Musik von Synthesizern, Texten, Videoproduktionen und Lichtgestaltungen.
Seit Beginn seiner Kirchenmusikertätigkeit war Matthias Alward, mit einer kleinen zeitlichen Unterbrechung, Kreiskantor in den wechselnden Kirchenkreisen der
ostbrandenburgischen Region um Beeskow.